Ein Tierschutz Hund oder ein Hund vom Züchter

Neuer Hund vom Tierschutz oder Züchter

Einem Welpen, ganz gleich ob vom Züchter oder aus dem Tierschutz, können Sie einiges nach Ihren Wünschen beibringen. Die Kleinen haben meist noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bei Junghunden und erwachsenen Tieren sieht das schon etwas anders aus. Abgesehen davon haben alle Hunde, egal ob vom Züchter oder vom Tierschutz viele Vor- aber auch Nachteile.

Tierschutz Hunde suchen ein Zuhause

Die Tierschutzhunde kommen zum Großteil aus dem Ausland. Sie werden dort von Tierschützern von der Straße geholt. In Ländern wie zum Beispiel Rumänien fangen die rumänischen Hundefänger die Straßenhunde brutal mit Drahtschlingen ein. Wenn die Hunde daran nicht ersticken oder durch einen Genickbruch sterben, werden sie anschließend in den meisten Tierheimen vergast. Wenn Sie einem solchen Hund ein schönes Leben schenken wollen, sind Sie hier genau richtig.

Tierschutzhunde haben, sofern es nicht Welpen sind, eine entsprechende Vergangenheit. Menschen haben sie oftmals verjagt oder gequält. Einige mussten zum Selbstversorger werden. Mit den meisten Tierschutzhunden muss mit liebevollem, geduldigem und konsequentem Training zusätzlich zu den klassischen Kommandos auch alle generellen und alltäglichen Lebenssituationen geübt werden.

Hunde aus dem Tierschutz kosten in der Regel zwischen 300 € und 350 €. Sie sind gechipt, geimpft, entwurmt. Sind sie älter als 6 Monate, werden diese Hunde meist schon im Ausland kastriert.

Tierschutzhunde sind zum Großteil Mischlinge. Das bedeutet jedoch nicht, dass Mischlinge nicht krank werden können. Haben die Elterntiere beziehungsweise Großeltern schon an entsprechenden Erkrankungen gelitten, so werden diese an die nächsten Generationen weiter vererbt.

Die ausländischen Tierheime der privaten Tierschutzorganisationen sind trauriger Weise maßlos überfüllt. Damit die Tierschützer die Hunde in deutsche Hundehaushalte vermitteln können, schummeln einige Tierschutzorganisationen mit der Größen- und Charakterbeschreibung.

Informieren Sie sich vorab über die Seriösität der Tierschutzorganisation Ihrer Wahl im Internet. Ein guter Hundetrainer kann gewisse Charakterzüge und die ungefähre Endgröße anhand von Hundefotos erkennen. Die größte Auswahl an in- und ausländischen Tierschutzhunden gibt es auf der Internet Seite www.tiervermittlung.de. Dort sind über 20.000 Hunde annonziert, welche ein schönes Zuhause suchen.

Im Übrigen sind Mischlinge nicht weniger krankheitsanfällig als Rassehunde.

Hundezüchter

Bei einem Züchter sollten Sie darauf achten, dass dieser nur eine Rasse züchtet. Sobald ein Züchter mehrere Rassen im Angebot hat, können Sie davon ausgehen, dass hier nur das Geld verdienen eine Rolle spielt. Die Gesundheit der Elterntiere und der Welpen wird dabei oft außer Acht gelassen. Ebenso sollten Sie keinen Rassehund auf einem Parkplatz kaufen. Achten Sie ebenfalls auf den Preis. Erkundigen Sie sich zuerst beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) wieviel ein Welpe Ihrer Rassewahl aus einer verantwortungsvollen Zucht kostet. Ein Golden Retriever Welpe liegt normalerweise bei 1250 € und mehr. Sollten Sie sich für einen Welpen interessieren, welcher nur die Hälfte kostet, so kaufen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit einen kanken Hund. Selbst wenn der Welpe auf den ersten Blick einen gesunden Eindruck macht. Gelenkprobleme machen sich meist erst ab dem 6. Monat und später bemerkbar. Bei Hunderassen wie zum Beispiel dem Mops müssen Sie darauf achten, dass seine Nase zumindest ein paar Zentimeter vom Kopf absteht. Je kürzer die Nase ist, umso mehr leidet der Hund unter massiven Atemproblemen.

Im Übrigen gibt es in Deutschland mittlerweile für fast jede Rasse einen Tierschutzverein (Beispiele: www.retriever-in-not.de, www.aussie-in-not.de, www.vizsla-in-not.de, www.teckelhilfe.de u.s.w.)